Die wesentlichen Treiber für CSR

Verbraucher/innen

verlangen zunehmend umwelt- und sozialverträgliche Waren sowie Dienstleistungen und Informationen darüber. Der Druck auf Herstellungsbetriebe von Lebensmitteln, Textilien, Möbeln etc. steigt und erreicht immer mehr Branchen.
Die Kundschaft hinterfragt immer den wahren Preis von Konsumgütern, sozusagen das zweite Preisschild. Kundinnen und Kunden wird bewusst, dass der wahre Preis oft sehr viel höher liegt, wenn die Produktion des Konsumgutes zum Beispiel bei Menschen gesundheitliche Schäden/soziale Beeinträchtigungen verursacht und in der Natur Schäden an Boden, Wasser, Luft etc. entstehen.

Gesellschaft

fordert von Unternehmen heute mehr denn je die Übernahme von ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung, die über eine reine Erfüllung von gesetzlichen Pflichten hinausgeht. Denn Unternehmen prägen durch ihr Handeln ganz erheblich das gesellschaftliche Miteinander: Auf lokaler Ebene genauso wie in der überregionalen Wahrnehmung. Unternehmen, die als verantwortliches Mitglied der Gesellschaft wahrgenommen werden, schaffen Akzeptanz für ihre geschäftlichen Aktivitäten – heute eine zentrale Rahmenbedingung für nachhaltigen Unternehmenserfolg in einem stabilen Umfeld.

 

Die Politik

will die drei Pfeiler von CSR im unternehmerischen Handeln verankern. Die nationale CSR-Strategie der Bundesregierung war ein wichtiger Meilenstein in diese Richtung.
CSR-Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
www.csr-in-deutschland.de

Die Wirtschaft

löst durch ihre Umwelt- und Klimaschutzstrategien einen Domino-Effekt innerhalb der Lieferketten (Supply Chain) aus. Zulieferbetriebe müssen damit rechnen, nur noch beauftragt zu werden, wenn sie der Strategie des Konzerns entsprechen.

Die Natur

mit Klimaveränderung und Abnahme der Artenvielfalt sowie das Bewusstsein, dass nicht erneuerbare Rohstoffe der Erde in absehbarer Zeit verbraucht sein werden, lösen weltweit ein Umdenken aus. Die ökologischen Auswirkungen des Wirtschaftens werden zunehmend analysiert und messbar gemacht, zum Beispiel über den Ökologischen Fußabdruck oder auch Umweltbilanzen. Der ökologische Fußabdruck der meisten Länder der westlichen Welt ist deutlich höher als das, was die Erde an Kapazitäten für alle Menschen bereithält. Der Pro-Kopf-Ressourcenverbrauch in Deutschland liegt derzeit bei 4,6 globalen Hektar – die weltweit verfügbare Biokapazität pro Kopf jedoch nur bei 1,8 globalen Hektar. Wir in Deutschland brauchen für unsere Art zu leben aktuell bereits das 2,5-fache der Ressourcen unserer Erde.
Vgl. Wikipedia “ökologischer Fußabdruck”

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