Ressourceneffizienz-Ausstellung im Kreishaus Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Die Ausstellung „Ressourceneffizienz – es steckt mehr dahinter“ ist noch bis zum 22. November im Kreishaus Neuss zu sehen. Schautafeln, Ausstellungsstücke und Filme zeigen, wie Rohstoffe und Energie im Produktionsprozess eingespart werden können.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke eröffnete die Ausstellung zusammen mit Dr. Peter Jahns, Geschäftsführer der Effizienz-Agentur NRW, Robert Abts, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Rhein-Kreis Neuss, Ressourceneffizienzberater Christopher Buers und Sylvia Becker, Leiterin des CSR-Kompetenzzentrum, und sagte: „Der effiziente Umgang mit Rohstoffen und Energie spart Geld, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und schont die Umwelt. Die Ausstellung ist sowohl für Unternehmen als auch für Bürger interessant.“
Dr. Peter Jahns von der Effizienz-Agentur NRW betonte: „Mit unserer Ausstellung zeigen wir zusammen mit dem CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss, wie Handwerk und Industrie, aber auch die Gesellschaft ihren Blick für den Rohstoffeinsatz schärfen kann – und dass es sich lohnt.“ Informationen zum CSR-Kompetenzzentrum finden sich im Internet unter www.wirtschaft-rkn.de.

Workshop befasste sich mit Nachhaltigkeit als Erfolgsmodell für den Mittelstand

Rhein-Kreis Neuss. Als erstes Workshop-Angebot unter der Leitung von Sylvia Becker hatte das regionale CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss jetzt das Thema „Mehrwert CSR – Erfolgsmodell für den Mittelstand“ auf die Agenda gesetzt. Sieben kleine und mittelständische Unternehmen nahmen an dem Seminar im Classic Hotel Kaarst, das selbst bereits seit 2014 ein CSR-geführtes Haus ist, teil. Bei dem Basis-Workshop wurden Grundlagen zur Corporate Social Responsibility (CSR) – die Verbindung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Zukunftsverantwortung von Unternehmern – für die Handlungsfelder „Arbeitsplatz“, „Umwelt“, „Gemeinwesen“ und „Markt“ in Theorie und Praxis erläutert.

Wie Sylvia Becker, seit dem 1. September Leiterin des regionalen CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss, ankündigt, ist der nächste CSR-Termin schon gesetzt: beim Netzwerkabend für Start-up-Unternehmen am 24. Oktober bei der Firma Gartenhof Küsters in Neuss.

CSR-Kompetenzzentrum: Sylvia Becker

Rhein-Kreis Neuss. Das regionale CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss steht unter neuer Leitung: Sylvia Becker kümmert sich jetzt bei der Wirtschaftsförderung um die Corporate Social Responsibility, die Verbindung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Zukunftsverantwortung von Unternehmern.

Kreisdirektor Dirk Brügge und Robert Abts, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Rhein-Kreis Neuss, hießen die neue Kraft herzlich willkommen: „Mit Sylvia Becker gewinnen wir für unser CSR-Kompetenzzentrum eine führungs- und projektsteuerungserfahrene Mitarbeiterin, die über gute Verbindungen in die Wirtschaft verfügt“, so die Experten.

Sylvia Becker ist Nachfolgerin von Anna Bauer und war zuvor in Arbeitsvermittlung und Beschäftigungsförderung tätig, wo sie mit zahlreichen Betrieben und Arbeitgebern zusammengearbeitet hat. „Ich freue mich, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen an neuer Stelle einbringen kann und hoffe auf einen konstruktiven Austausch“, sagt sie.

Seit Februar 2016 zählt die WFG Rhein-Kreis Neuss zu den fünf im Land Nordrhein Westfalen ausgewählten Kompetenzzentren für den Mittelstand, wenn es um verantwortungsvolle Unternehmensführung und nachhaltiges Wirtschaften – kurz um CSR – geht. Als erste Maßnahme unter Leitung von Sylvia Becker bietet das Kompetenzzentrum am Donnerstag, 22. September, ab 14.30 Uhr im Kaarster Classic-Hotel einen Workshop mit dem Titel „Mehrwert CSR – Erfolgsmodell für den Mittelstand“ an. Das Angebot richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Rhein-Kreis Neuss und der Region. Informationen und Anmeldungen unter Telefon (0 21 31) 928 75 05 oder per E-Mail an sylvia.becker@rhein-kreis-neuss.de.

Das regionale CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss wird unterstützt vom Land Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit dem Titel „2014-2020 – Investition in Wachstum und Beschäftigung“. Zur Projektregion gehören der Rhein-Kreis Neuss, der Rhein-Erft Kreis, die Kreise Mettmann und Viersen sowie die Städte Düsseldorf und Krefeld unter Beteiligung der Industrie- und Handelskammern Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein.

Unternehmen aus der Region informierten sich über nachhaltiges Wirtschaften

Rhein-Kreis Neuss. Viele heimische Unternehmen sind sehr interessiert an der Verbindung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Verantwortung, kurz Corporate Social Responsibility (CSR) genannt. Das zeigte sich jetzt bei der Auftaktveranstaltung des regionalen CSR-Kompetenzzentrums im Rhein-Kreis Neuss auf Schloss Dyck. „Kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Von daher möchten wir ein innovativer Begleiter sein, wenn es darum geht, Wandel und Zukunftsthemen wie Digitalisierung oder eben CSR zu gestalten“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie auch kleine und mittlere Unternehmen ihren Beitrag zu Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung leisten und gleichzeitig Mehrwert schaffen können. Als Vertreter des Landeswirtschaftsministeriums unterstrich Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky den Mehrwert von CSR: „Gesellschaftliche Verantwortung und Gewinnstreben schließen sich nicht aus. Es geht um – im doppelten Wortsinn – gute Geschäfte: für die Unternehmen und für die Gesellschaft.“

Rund 100 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft waren der Einladung des Kompetenzzentrums gefolgt und ließen sich von Siegfried Gänßlen, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Firma Hansgrohe SE und Vorstandsvorsitzender des Internationalen Controller-Vereins, schildern, weshalb CSR ein Schlüsselfaktor für unternehmerischen Erfolg ist. Am Beispiel seines Armaturen-Herstellers zeigte er auf, wie er bei der Ausrichtung des Betriebs konsequent auf CSR setzte. „Essentiell für den Erfolg der Nachhaltigkeit ist die Implementierung in die Unternehmensstrategie“, so Gänßlen.

Untermauert wurden seine Ausführungen von Dr. Barbara E. Weißenberger, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die das Projekt an der wissenschaftlichen Schnittstelle begleitet und unterstützt. „CSR schafft Mehrwert! Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsmodelle integrieren, sind erfolgreicher – bei Kunden, Mitarbeitern oder Investoren“, so die Expertin. CSR könne nicht von oben herab passieren, sondern müsse als Basis auf allen Ebenen des Unternehmens gelebt werden.

Marion Müller, Marketingleiterin der Kurt Müller GmbH in Frechen, und Benjamin Küsters, Geschäftsführer bei Gartenhof Küsters in Neuss, veranschaulichten bei einer anschließenden Podiumsdiskussion, wie sie CSR in ihren mittelständischen Unternehmen betreiben. Genau dort setzt auch die Arbeit des regionalen CSR-Kompetenzzentrums an: „Wir möchten Unternehmen sensibilisieren, dass verantwortliches Handeln und ökonomische Ziele in Einklang stehen. Darüber hinaus wollen wir verdeutlichen, dass die Eintrittsbarriere für erste Schritte häufig gar nicht so hoch hängt und wir passende Angebote liefern“, sagte Robert Abts, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Rhein-Kreis Neuss mbH.

Ab September finden regelmäßige Workshops und Informationsveranstaltungen innerhalb der Projektregion statt. Dazu gehören neben dem Rhein-Kreis Neuss die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, die IHK zu Düsseldorf und die Wirtschaftsförderungen der Städte Düsseldorf und Krefeld sowie der Kreise Mettmann und Viersen und des Rhein-Erft-Kreises.

Das regionale CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss unter der Leitung von Anna Bauer ist eines von fünf Kompetenzzentren in NRW und konnte sich im Vorjahr mit seinem Antrag gegen weitere Bewerber durchsetzen. Das Projekt wird unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 2014-2020 („Investition in Wachstum und Beschäftigung“).

Start für das regionale CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Bereits 2014 hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Kreis Neuss ein lokales CSR-Projekt abgeschlossen. Jetzt ist der Startschuss für das regionale CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis Neuss gefallen. Dessen Aufgabe wird sein, den Mittelstand für die Chancen verantwortungsvoller Unternehmensführung – in Fachkreisen Corporate Social Responsibility (CSR) genannt – zu sensibilisieren und praxisgerechte Kenntnisse bereitzustellen.

Hintergrund ist ein Programm der Landesregierung, mit dem die Wirtschaft unterstützt werden soll, ihre gesellschaftliche Verantwortung besser wahrzunehmen. Dazu wird die Einrichtung von CSR-Kompetenzzentren gefördert. Eine Fachjury hat aus 25 Kandidaten fünf als mögliche Projektträger ausgewählt – darunter die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Kreis Neuss (WFG).

Erklärtes Ziel des CSR-Kompetenzzentrums Rhein-Kreis Neuss ist es, die Region als nachhaltigen Wirtschaftsstandort zu etablieren und ein regionales Unternehmensnetzwerk zu CSR aufzubauen. „Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Mit dem Kompetenzzentrum bieten wir insbesondere den kleinen und mittelständischen Unternehmen ein zusätzliches Angebot, um neue und innovative Ansätze umzusetzen“, betonte Kreisdirektor Dirk Brügge bei der Vorstellung der neuen Einrichtung.

WFG-Geschäftsführer Robert Abts fügte hinzu: „Wir möchten Unternehmen dafür sensibilisieren, dass verantwortliches Handeln und ökonomische Ziele in Einklang stehen können und die Unternehmen davon profitieren. Mit unserer Anlaufstelle liefern wir dazu entsprechende Angebote.“

Das CSR-Kompetenzzentrum Rhein-Kreis bindet zahlreiche Netzwerkpartner ein. Dazu gehören die IHK Mittlerer Niederrhein, die IHK zu Düsseldorf, die Wirtschaftsförderungen Düsseldorf und Krefeld sowie die Kreise Mettmann, Viersen und Rhein-Erft Kreis. Gemeinsam stehen sie mit dem Rhein-Kreis Neuss auch für die Projektregion.

Dabei wird es in den nächsten drei Jahren mit rund 400 000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen in den Handlungsfeldern „Mensch/Mitarbeiter“, „Markt“, „Ökologie/Umwelt“ sowie „Gesellschaft & Gemeinwesen“ gefördert. Als wissenschaftlicher Partner begleitet die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf das Projekt.

Interessierte Unternehmen erhalten weitere Informationen bei Projektleiterin Anna Gascard per E-Mail unter anna.gascard@rhein-kreis-neuss.de sowie per Telefon unter 02131 928-7504.

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